LUCIE Tram mit blauem Himmel

Planung

Richtung Zukunft

Stadtbahn

Planung

Lernt hier LUCIE ken­nen: unser Strecken­netz, unsere Tech­nik, unseren Beitrag zum Kli­maschutz, warum sich LUCIE für uns alle lohnt, und wie sich LUCIE finanziert. Und wann LUCIE endlich fährt.

  • Unser Strecken­netz

    Die Stadt­bahn LUCIE wird die Gemein­den im Land­kreis miteinan­der und mit der Stadt Lud­wigs­burg verbinden. Unser Strecken­netz umfasst dabei zunächst fol­gende vier Streck­en, die sich vor dem Bahn­hof Lud­wigs­burg am zen­tralem Omnibus­bahn­hof (ZOB) tre­f­fen:

    • die zu reak­tivierende Neben­bahn Mark­grönin­gen – Möglin­gen – Lud­wigs­burg
    • deren Ver­längerung als Stadt­bahn-Neubaus­trecke über die Leon­berg­er Straße, Hin­den­burgstraße nach Pat­tonville, inkl. ein­er Weit­er­führung ab Pat­tonville als SSB-Stadt­bahn Rich­tung Rem­seck-Ald­in­­gen,
    • ein Abzweig als Stadt­bahn-Neubaus­trecke nach Lud­wigs­burg Oßweil,
    • und die Ver­längerung als Stadt­bahn-Neubaus­trecke von Mark­grönin­gen Bahn­hof Rich­tung Mark­grönin­gen Fest­platz bzw. Schwieberdin­gen.

    Die Poli­tik hat sich auf dieses Stadt­bahn­netz fest­gelegt und im Jahr 2022 die erforder­lichen Grund­satzentschei­dun­gen getrof­fen.

    Stufenkonzept: Umsetzung Zug um Zug
    © der Kar­togra­phie: Open­StreetMap/Open­Rail­wayMap-Mitwirk­ende

    Stufenkonzept: Umsetzung Zug um Zug

    Wir wer­den das rund 20 km lange Stadt­bahn­netz schrit­tweise bauen, um so schnell wie möglich die ersten Stadt­bahn­streck­en in Betrieb nehmen zu kön­nen:

    Als erstes reak­tivieren wir die Neben­bahn Mark­grönin­gen – Lud­wigs­burg. Voraus­sichtlich 2029 (Aus­baustufe 1) startet der Vor­lauf­be­trieb bis zum Lud­wigs­burg­er Bahn­hof. Diese Strecke ver­fügt noch über ihren Bah­n­damm auf der gesamten Länge und wird auf einem Teil­stück gele­gentlich für den Güter­verkehr genutzt.

    Als Aus­baustufe 2 gehen wir dann die Stadt­bahn-Neubaus­treck­­en vom ZOB Lud­wigs­burg in Rich­tung Pat­tonville und Oßweil Süd bzw. vom Bahn­hof Mark­grönin­gen Rich­tung Schwieberdin­gen an: voraus­sichtliche Inbe­trieb­nahme ca. 2033. In Pat­tonville schließt die LUCIE-Stadt­bahn an die Neubaus­trecke der SSB nach Rem­seck-Ald­in­­gen (Hal­testelle Horn­bach) an. Die blauen und gel­ben Streck­en der Aus­baustufen 2 dar beze­ich­nen wir als „Stamm­strecke PLUS“.

    Für diese Stamm­strecke gibt es noch eine Erweiterung­sop­tion: Die Aus­baustufe 3 (im Plan grün eingeze­ich­net) ist eine Innen­stadt­strecke vom ZOB Lud­wigs­burg über die Myliusstraße, Wil­helm­straße, Schorn­dor­fer Straße nach Schlössles­feld. Die Entschei­dung über Bau dieser Lud­wigs­burg­er Innen­stadt­strecke wird zu einem späteren Zeit­punkt getrof­fen wer­den.

    Interaktive Streckenkarte

    In unser­er inter­ak­tiv­en Karte sehen Sie die geplante Lin­ien­führung und Hal­testellen der Stadt­bahn im Land­kreis Lud­wigs­burg — bitte Klick auf die Abbil­dung:

    Interaktive Streckenkarte
  • Gleise und Sta­tio­nen

    Für LUCIE reak­tivieren wir das brach liegende Gleis der ehe­ma­li­gen Neben­bahn nach Mark­grönin­gen und bauen wir neue Stadt­bahn­streck­en. Wichtig für Euch: Wir bauen nach den neuesten Umwelt- und Lärm­schutz­s­tan­dards, passen unsere Streck­en opti­mal in die Umge­bung ein.

    Grünes Band durch die Städte

    In den Städten wollen wir die Stadt­bahn, wo irgend möglich, auf sep­a­ratem und begrün­tem Rasen­gleis führen: Das sieht nicht nur schön aus, son­dern wertet auch die Straßen auf. Unser Gleis wird ein grünes Band durch die Städte – und dabei das städtis­che Kli­ma deut­lich verbessern: ganz wichtig angesichts der immer häu­figeren Hitze­som­mer. Und unser Rasen­gleis wird auch ein Leben­sraum für Insek­ten und Bienen wer­den. Wie schön so ein Rasen­gleis aussieht, kann man an vie­len Neubaus­treck­en der Stuttgarter Straßen­bah­nen sehen.

    Flüsterleise und ohne Abgase

    Unsere Gleis­trassen wer­den opti­mal gegen Lärm und Erschüt­terun­gen gedämpft. Wir wer­den die sehr stren­gen Gren­zw­erte (der Verkehrslärm­schutzverord­nung aus der 16. Blm­SchV) ein­hal­ten und dazu eine Rei­he von Maß­nah­men ergreifen (mehr dazu unter unseren FAQs). So wird die Stadt­bahn Lud­wigs­burg kün­ftig vielerorts deut­lich leis­er sein, als der heutige Autoverkehr.

    Umweltfreundlich unter Strom

    Auch dank unseres elek­trischen Antriebs sind unsere Bah­nen viel leis­er, als heutzu­tage der Straßen­verkehr. Für den elek­trischen Betrieb stat­ten wir unsere Trassen mit fil­igra­nen Ober­leitun­gen aus, die sich sehr gut ins Orts­bild inte­gri­eren lassen. Wie dezent heutzu­tage Ober­leitun­gen gebaut wer­den kön­nen, lässt sich gut in vie­len Stadt­bahn­städten bestaunen – vom nahegele­ge­nen Bad Wild­bad bis hin zur Tram in Stras­bourg.

    Flink am Stau vorbei

    Auf unseren sep­a­rat­en Trassen wer­den unsere LUCIE-Bah­­nen flink am Stau vor­bei fahren. Nur bei beengten Platzver­hält­nis­sen teilen wir uns auf kurzen Abschnit­ten den Verkehrsraum mit dem Auto – fahren also auf der Straße: eine Straßen­bahn im Wortsinne. Hier ein Beispiel aus Bad Wild­bad, wie gut sich eine Stadt­bahn auch bei beengten Ver­hält­nis­sen in die Stadt inte­gri­eren lässt. An Verkehrskreuzun­gen wird die Stadt­bahn mit­tels „grün­er Welle“ bevor­rechtigt. So kann der Fahrplan einge­hal­ten wer­den und LUCIE wird zu(g)verlässig fahren.

    Stationen: Ohne Stufe in den Zug

    An unseren neuen Sta­tio­nen wer­den wir Bahn­steige erricht­en, die einen stufen­losen Ein“stieg“ in den Zug ermöglicht: Von „steigen“ kann da keine Rede mehr sein! Hier ein paar Impres­sio­nen bar­ri­ere­freier Stadt­bahn-Hal­testellen aus Chem­nitz.
    Mit schö­nen Unter­stän­den, elek­tro­n­is­chen Fahrzielanzeigen und vie­len durch­dacht­en Details wer­den wir viel Kom­fort schon am Start­punkt der LUCIE-Fahrt bieten.

  • Fahrzeuge

    Die Stadt­bah­nen, die ab 2033 auf dem LUCIE-Streck­en­netz fahren, wer­den nach den neuesten Erken­nt­nis­sen der Tech­nik und des Kom­forts entwick­elt. Dabei set­zen wir auf Stadt­bah­nen des Typs „Tram­Train“: also Bah­nen, die sowohl auf der bis dahin wieder in Betrieb genomme­nen Mark­gröninger Bahn unter „Eisen­bahn-Nor­­men“ als auch auf den Innen­stadt­streck­en als „Stadt­bahn“ einge­set­zt wer­den kön­nen.

    Barrierefrei und großzügig

    Die Bah­nen wer­den dann die Anforderun­gen an eine umfassende Bar­ri­ere­frei­heit erfüllen. Von den neu errichteten Bahn­steigen kön­nen Sie also eben­erdig ein­steigen – ohne lästige Stufe. Unsere Stadt­bah­nen wer­den vsl. 40 m lang wer­den und nicht nur rund 100 bequeme Sitz­plätze bieten, son­dern auch viel Platz für Fahrräder, Kinder­wa­gen, Roll­stüh­le etc.: LUCIE bietet als großzügig viel Raum und macht das Reisen deut­lich angene­he­mer.

    Unsere Bah­nen fahren mit umwelt­fre­undlichem Strom (750 V Gle­ichspan­nung): Hierzu stat­ten wir alle Stadt­bahn­ab­schnitte mit mod­er­nen Ober­leitungssys­te­men aus.

    Hier gibt es Impres­sio­nen zu den mod­er­nen Stadt­bah­nen, wie sie so oder so ähn­lich auf dem LUCIE-Streck­en­netz fahren wer­den.

    Nach Pattonville mit der SSB

    Auf dem Streck­en­ab­schnitt von Pat­tonville Mitte Rich­tung Rem­seck-Ald­in­­gen (Hal­testelle Horn­bach) wer­den die gel­ben Hochflur­bah­nen der Stuttgarter Straßen­bah­nen fahren. Diese fahren dann umsteige­frei als U14 weit­er Rich­tung Mühlhausen – Bad Cannstatt – Stuttgart.

    Vorlaufbetrieb auf der Markgröninger Bahn

    Von 2029 bis vsl. 2033 wer­den wir auf der Mark­gröninger Bahn zwis­chen dem DB-Bah­n­hof Lud­wigs­burg und dem End­bahn­hof Mark­grönin­gen fahren. Für diese Über­gangszeit des Vor­lauf­be­triebs wer­den wir gebrauchte Fahrzeuge ander­er Betreiber ein­set­zen, die aber im wesentlichen den LUCIE-Bah­­nen ähneln wer­den.

  • Kli­maschutz

    LUCIE für Energieeinsparung und Klimaschutz

    Wir sparen allein mit der einen Stadt­bahn­strecke zwis­chen Mark­grönin­gen und Pat­tonville pro Jahr rund 3.400 Ton­nen des Treib­haus­gas­es CO 2 ein — so unsere ersten Hochrech­nun­gen. Unsere Öko­bi­lanz ermit­teln wir detail­liert im Zuge der Wirtschaftlichkeits­berech­nung, mehr dazu hier…

    Warum ist eine Stadt­bahn so viel umwelt­fre­undlich­er? Zum einen brauchen wir viel weniger Energie pro beförderten Fahrgast, als das Auto oder ein Bus.

    • Das liegt daran, dass der Reib­wider­stand zwis­chen Stahlrad und Stahlschiene drei Mal geringer ist als beim Gum­mi­rad auf Asphalt.
    • Auch müssen unsere Bah­nen keine schw­eren Akkus herum­schlep­pen, denn wir bekom­men den Strom direkt aus der Fahrleitung. Auch die Lade­v­er­luste beim Aufladen von Akkus fall­en bei der Stadt­bahn weg. Strom direkt aus der Fahrleitung: effizien­ter geht es nicht.
    • Und schließlich gener­ieren unsere Bah­nen beim Brem­sen Strom und speisen den zurück in die Fahrleitung; so geht keine Energie ver­loren.

    Weniger Energie heißt auch: weniger kli­maschädliche Abgase.

    Zum anderen fahren unsere Bah­nen voll elek­trisch, dabei set­zen wir auf 100% Ökostrom.

    Bessere Luft und weniger Hitze

    Übri­gens, unsere Bah­nen pro­duzieren auch deut­lich weniger Fein­staub als der Straßen­verkehr (ger­ade die sehr schw­eren Elek­troau­tos verur­sachen viel Gum­miabrieb, und die Belas­tung aus dem Gum­miabrieb ist mit­tler­weile als Prob­lem anerkan­nt, mehr dazu z.B. hier…). Somit sor­gen unsere Stadt­bah­nen nicht nur für ein besseres Kli­ma, son­dern auch für bessere Luft.

    Und unsere grü­nen Rasen­gleise schaf­fen in den Städten und Gemein­den im Som­mer ein besseres Stadtk­li­ma, weil die sich nicht so stark aufheizen wie die ver­siegel­ten Asphalt­flächen des Straßen­verkehrs.

  • Wirtschaftlichkeit

    Immer wieder wer­den wir gefragt: Lohnen sich denn die hohen Investi­tio­nen in das LUCIE-Sys­tem? Natür­lich wollen und wer­den wir nicht ein­fach ins Blaue hinein pla­nen und bauen. Als ersten wichti­gen Zwis­chen­schritt wer­den wir eine Wirtschaftlichkeit­srech­nung – also den Abgle­ich von Nutzen und Kosten – erar­beit­en lassen.

    Erste Hochrech­nun­gen stim­men uns aus­ge­sprochen pos­i­tiv: Mit der LUCIE-Stadt­bahn wer­den viele zig­tausend Fahrgäste mit­fahren und erset­zen wir tausende von Aut­o­fahrten. Die Men­schen kom­men dadurch schneller ans Ziel. Im Ver­gle­ich zum Autoverkehr wird weniger Energie ver­braucht, wer­den weniger Treib­haus­gase (CO 2) und weniger Fein­staub pro­duziert. Die Aufen­thalt­squal­ität in den Städten wird bess­er. Das alles lässt erwarten, dass der volk­swirtschaftliche Nutzen größer sein wird als die Kosten.

    Abbildung Fahrgastprognose VWI

    Ablauf der Nutzen-Kosten-Untersuchung

    Seit April 2023 läuft als erste Pla­nungsphase die soge­nan­nte Vor­pla­nung: Dabei lassen wir für das LUCIE-Gesamt­netz die Gleise, Brück­en, Hal­tepunk­te sowie die zuge­hörige Tech­nik pla­nen und die Kosten ermit­teln. Diese Kostenkalku­la­tion ist Basis für die stan­dar­d­isierte Nutzen-Kosten-Unter­­suchung.

    Bei der Nutzen-Kosten-Unter­­suchung wer­den detail­liert die Fahrgastzahlen, die CO2-Einsparun­­gen und weit­ere pos­i­tive Effek­te unseres Stadt­bahn­sys­tems durch externe, neu­trale Gutachter hochgerech­net: das ergibt dann den Nutzen. Übri­gens, bei der Öko­bi­lanz unser­er Stadt­bahn wer­den selb­stver­ständlich auch die CO2-Auswirkun­­gen infolge der Bauar­beit­en berück­sichtigt.
    Dieser Nutzen wird den Baukosten sowie den späteren Betrieb­skosten gegenübergestellt. Übri­gens, die späteren Betrieb­skosten übernehmen Land und Land­kreis, so wie schon heute beim Bus.

    Nur wenn der gesamte Nutzen höher ist als die Kosten, ist das Pro­jekt wirtschaftlich und sin­nvoll. Erst dann erhal­ten wir auch die erforder­lichen Finanz­zuschüsse für die umfan­gre­ichen Investi­tio­nen.

    Bis Ende 2024/Anfang 2025 wollen wir die Nutzen-Kosten-Unter­­suchung fer­tig haben. Über die Ergeb­nisse wer­den wir die Bevölkerung und die Poli­tik aus­führlich informieren.

  • Finanzierung von Bau und Betrieb

    Wenn der Nutzen höher ist als die Kosten, dann ist das Pro­jekt nicht nur wirtschaftlich, son­dern es fließen dann auch großzügige Zuschüsse.

    Mit den Zuschüssen wer­den wir den Großteil der Baukosten bezahlen kön­nen:

    • Für die Reak­tivierung der Neben­bahn von Lud­wigs­burg nach Mark­grönin­gen fließen vom Bund 90 % Zuschüsse aus dem so genan­nten „Gemein­de­v­erkehrs-Finanzierungs­ge­setz” (kurz: GVFG). Für die Stadt­bahn-Neubauab­schnitte zahlt der Bund 75 % der Baukosten über die GVFG-Zuschüsse.
    • Für die verbleiben­den 10 % bzw. 25% gibt das Land Baden-Würt­tem­berg nochmals 57,5 % Zuschüsse aus dem Lan­des-GVFG.
    • Das heißt: Ins­ge­samt rund 95 % der Baukosten für die Mark­gröninger Neben­bahn und rund 82 % der Baukosten für die Stadt­bahn­streck­en wer­den von Bund und Land gezahlt. Die Zuschusstöpfe sind dabei prall gefüllt: So ste­hen für das Bun­des-GVFG jährlich 2 Mrd. € zur Ver­fü­gung — als klares Beken­nt­nis der Bun­desregierung zur Verkehr­swende.

    Die restlichen Kos­tenan­teile für den Bau wer­den vom Land­kreis (der die Hälfte der Kosten trägt) sowie von den Part­nerkom­munen im gemein­samen Zweck­ver­band getra­gen.

    Für den späteren Betrieb der Bah­nen winken (für die Neben­bahn Lud­wigs­burg — Mark­grönin­gen) zusät­zlich Betrieb­skosten­zuschüsse des Lan­des. Deweit­eren ist der Land­kreis als Auf­gaben­träger für den ÖPNV ver­ant­wortlich für die Finanzierung des Stadt­bahn­be­triebs. Übri­gens: Eine Stadt­bahn mit einem Fahrer kann ca. drei Busse mit drei Fahrern erset­zen. Daher gel­ten Stadt­bahn­sys­teme als sehr effizient.

  • Zeit­plan

    Zug um Zug zur Stadtbahn

    Zurzeit und bis Ende 2024/Anfang 2025 arbeit­en wir an der so genan­nten Vor­pla­nung und Nutzen-Kosten-Unter­­suchung für das LUCIE-Gesamt­netz. Unser Ziel ist es, das LUCIE-Stadt­bah­n­netz so schnell wie möglich in Betrieb zu nehmen. Daher haben wir ein stufen­weis­es Konzept entwick­elt, bei dem das her­aus­fordernde Gesamt­pro­jekt in zwei bis drei Aus­baustufen unterteilt wird.

    Erste Ausbaustufe: Ab 2029 nach Markgröningen

    Die erste Aus­baustufe umfasst die Reak­tivierung der Neben­bahn von Lud­wigs­burg nach Mark­grönin­gen. Die detail­lierte Entwurfs- und Genehmi­gungs­pla­nung soll bis 2025 abgeschlossen sein. Damit begin­nen wir das for­male Plan­fest­stel­lungsver­fahren und die Beantra­gung der Zuschüsse.

    Diese Ver­fahren dauern erfahrungs­gemäß einein­halb Jahre. Dem­nach kön­nten wir Mitte 2026 vsl. das „Bau­recht“ (bei unserem Vorhaben nen­nt sich das „Plan­fest­stel­lungs­beschluss“) und die Finanz­zuschüsse erhal­ten. Dann kön­nten die Bauar­beit­en an der Mark­gröninger Bahn im Jahr 2027 begin­nen.

    Unter opti­mistis­chen Annah­men kön­nten 2028/2029 die ersten Züge nach Mark­grönin­gen fahren.

    Reaktivierung Markgröningen

    Zweite Ausbaustufe: Stadtbahnstrecken nach Schwieberdingen, Pattonville und Oßweil

    Etwa vier Jahre später wäre es dann möglich, dass die Stadt­bahn-Neubauab­schnitte vom Lud­wigs­burg­er ZOB Rich­tung Pat­tonville und Oßweil sowie von Mark­grönin­gen bis nach Schwieberdin­gen in Betrieb gehen.

    Der Zweck­ver­band strebt übri­gens eine langfristige Pacht der im Moment abschnittsweise noch still­gelegten Strecke Lud­wigs­burg — Mark­grönin­gen von der Deutschen Bahn an. Dadurch kön­nten wir die Strecke nach den gün­stigeren Stan­dards der Nicht­bun­de­seige­nen Eisen­bah­nen sel­ber sanieren und mod­ernisieren.

    Dritte Ausbaustufe als Option: Stadtbahnstrecke durch die Innenstadt nach Schlösslesfeld

    Als Option (das heißt, derzeit ist die Umset­zung nicht beschlossen) gibt es eine dritte Aus­baustufe, mit der dann später eine Stadt­bahn­strecke vom ZOB / Bahn­hof durch die Lud­wigs­burg­er Innen­stadt (Rathaus) nach Schlössles­feld geführt wer­den kön­nte.

Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner